Feuchtigkeit im Keller?

Viele Hauseigentümer kennen das Problem eines feuchten Kellers. Die Entstehung kann viele Gründe haben und erfordert daher unterschiedliche Maßnahmen bei der Instandsetzung. In jedem Fall sollten Sie schnell handeln. Mit Feuchtigkeit können nämlich nicht nur Schäden am Bauwerk, an Möbeln und technischen Geräten, sondern auch ernst zu nehmende gesundheitliche Folgen einhergehen.   

Eine häufige und verhältnismäßig leicht zu verhindernde Ursache ist die Kondensation von Wasser an der Kellerinnenwand. Das passiert, wenn sich Luft mit einer hohen Luftfeuchtigkeit an den kalten Kellerwänden abkühlt und dadurch weniger Feuchtigkeit halten kann. Diese Feuchtigkeit verbleibt dann an der Kellerwand und bietet einen optimalen Nährboden für Schimmelpilze. Mit richtigem Lüften lässt sich die Luftfeuchtigkeit begrenzen. Gerade im Sommer ist hierbei Vorsicht geboten, da die Luft in der Regel eine höhere Luftfeuchtigkeit besitzt. Daher sollte man an heißen Sommertagen nur in den wesentlich kühleren Morgenstunden lüften. Die Luftfeuchtigkeit können Sie übrigens selber mit einem sogenannten Hygrometer messen. Dieses ist in jedem Baumarkt erhältlich. Sollte die Feuchtigkeit bereits ins Mauerwerk vorgedrungen sein, sollten die Wände schnellstmöglich getrocknet werden.

Ihr Jörg J. Schröder