Fußbodenbelag?

Dezember 6, 2013 7:14

Ob Parkett, Laminat, Fliesen, Kork oder Teppich – jeder Bodenbelag hat seine eigene Fangemeinde. „Den richtigen“ Belag gibt es nicht, denn jeder bewertet die Ansprüche anders.  Dennoch kann sich die Wirkung eines Raumes je nach Boden erheblich verändern, von warm zu kühl, von hell zu dunkel. Da die Wahl oft nicht leicht fällt, stellt immowelt.de das Passende für jeden Typ vor: Putzmuffel, Sparer oder Naturfreunde.

Teppich:
Ein Teppichboden hält die Füße warm, ist also ideal für Frostbeulen. Außerdem wirkt Teppich schalldämmend, weshalb er vor allem in Kinderzimmern beliebt ist. Die individuelle Note entsteht durch die große Auswahl an Farben und Mustern. Seine größten Nachteile: Hausstaubmilben fühlen sich in ihm wohl und Flecken sind schwieriger zu entfernen. Um das Fleckenproblem ohne Schwielen an den Händen zu lösen, können auch Teppichfliesen verlegt werden  – die verschmutzte Fliese kann dann ausgetauscht werden und fertig.

Kork
Für einen Korkboden wird die Rinde der Korkeiche zusammen mit Harz gepresst. Ähnlich wie Teppich ist Kork fußwarm und trittschalldämmend. Das größte Plus: Kork zieht keinen Staub an und ist sehr pflegeleicht. Regelmäßig saugen und leicht feucht wischen, mehr braucht es nicht. Pluspunkt für das grüne Gewissen: Kork ist ein sehr nachhaltiger Rohstoff, die Eichen werden zur Gewinnung nur geschält, nicht gefällt.
Parkett:

Echter Parkettboden besteht vollständig aus Holz. Der große Vorteil: Macken müssen keine Dauergäste bleiben, denn Parkettböden lassen sich abschleifen und neu aufbereiten. Außerdem ist Parkett gut für das Raumklima, da Holz Feuchtigkeit aufnimmt und bei trockener Luft wieder abgibt. Schöne Holzarten haben allerdings einen stolzen Preis: Parkett ist der Ferrari unter den Bodenbelägen.

Laminat:
Laminatböden sind deutlich günstiger als die meisten anderen Beläge und daher unter Mietern und Vermietern gleichermaßen beliebt. Dank einer Dekorschicht imitieren sie Holzböden täuschend echt, obwohl sie nur aus Kunststoff und Trägerplatten bestehen. Durch das Zusammenpressen der verschiedenen Schichten ist Laminat robust und strapazierfähig. Macken sind allerdings schwerlich zu kaschieren, da beim Abschleifen des Dekors die Trägerschicht sichtbar werden würde. Zudem sind Laminatböden nichts für empfindliche Ohren – ohne Schallmatte hallt jeder Schritt. Die Pflege hingegen ist schlicht: saugen und wischen.

Fliesen:
Fliesen sind ideal für Feuchträume, weswegen sie meist in Bad und Küche zum Einsatz kommen. Fliesen sind recht robust– solange kein schwerer Gegenstand auf den Boden kracht. In diesem Fall lassen sich einzelne Fliesen problemlos ersetzen. Vor allem aber sind sie ein Traum für Putzmuffel. Die Reinigung der glatten Oberflächen geht einfach und schnell. Ein weiterer Pluspunkt: Fliesen lassen sich im Gegensatz zu vielen anderen Belägen leicht mit einer Fußbodenheizung kombinieren.