Jahreswechsel?

Januar 6, 2019 4:53

„Guter Rutsch“? Der Wunsch „Guter Rutsch“ geht vermutlich auf den aus dem Jiddischen stammenden Begriff „Rosch“ (was übersetzt „Anfang“ bedeutet) zurück. Mit Wunsch zum „Guten Rutsch“ ist also eigentlich der Wunsch für einen „Guten Anfang“ gemeint!

„Silvester“? Dieser Tag ist zum Gedenken an den Papst Sylvester I. benannt. Er verstarb am 31.12.335 in Rom.  Zum Gedenken wurde der letzte Tag im Jahr nach seinem Sterbetag benannt.

Neujahr am 1. Januar? Dies war nicht immer so. Anfangs feierten Christen den Neujahrstag und den Jahresbeginn am 6. Januar und dann am 25. Dezember. Erst im Jahr 1691 legte Papst Innozenz XII. fest, dass der 1. Januar der Neujahrstag ist. Im römischen Kalender wurde schon 46 vor Chr. der 1. Januar offiziell zum Jahresbeginn erkoren.

Glücksbringer?
Schwein:
In der europäischen Kultur galt die Sau als ein Symbol für Fruchtbarkeit und Wohlstand. Wer ein Schwein hatte, wurde als reich und glücklich angesehen.
Schornsteinfeger:
Wenn früher in den alten Holzhäusern ein Feuer ausbrach, dann brannte meist das halbe Dorf nieder. Daher brachte der Schornsteinfeger einst wirklich Glück wenn man ihn in sein Haus holte.
Hufeisen: Es wurde zum Glücksbringer, weil es die Form des aufgehenden Mondes hat.  Der Glaube an die Kraft des Hufeisens, Böses abzuweisen und Glück zu bringen, ist in der ganzen Welt verbreitet. Das Hufeisen muss mit der Öffnung nach unten gehalten werden, damit das Glück auslaufen kann. Hufeisen müssen gefunden werden, man darf sie nicht suchen. Im Hause wird das Hufeisen meist über der Schwelle der Haustür angebracht oder aber an einer Haus-, Stall- oder Stubentür oder an einem Deckenbalken. Und dies meist am Silvesterabend, in der Johannisnacht oder am Karsamstag.
Glücksklee:
Ein dreiblättriges Kleeblatt ist Normalität. Ein vierblättriges – genau wie das Glück – etwas sehr außergewöhnliches, man muss lange Ausschau halten, bis man eines findet. Glück bringt es aber nur, wenn man es verschenkt und es muss zuvor ohne zu Suchen gefunden werden.
Glückspfennig (Glückscent):
Der Glückspfennig (alter Pfennig) besteht aus Kupfer. Dieses, so der alte Volksglaube, löse allen bösen Zauber und fördere die Liebesfähigkeit. Außerdem wurden sie in der Hosentasche getragen, um gegen Lug und Betrug im Wirtshaus wie beim Viehhandel zu bewahren. Der Grund, warum das Finden eines Pfennigs (heute wohl Cent) Glück bringen soll, liegt in der Deutung, dass in allem Kleinen der Ursprung für etwas Großes liegt.
Marienkäfer: Er gilt als Glückskäfer, seit er im Mittelalter der Gottesmutter Maria geweiht wurde und auch seinen Namen hat. Unglück soll es hingegen bringen, wenn man dem Marienkäfer etwas antut oder ihn sogar tötet. Ist er rot, hat 7 Punkte am Rücken, soll er Hexen und Unglück bannen. Die Zahl 7 ist eine der höchsten und allgemeinen Glückszahlen.
Passende Gebäude zum Aufhängen von Hufeisen, Anpflanzen von Glücksklee, Züchten von Glücksschweinen, Empfangen von Schornsteinfegern, Verstecken und Finden von Glückspfennigen und zum Beobachten von Marienkäfern finden Sie übrigens bei uns.